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Geschwungener Bogen als gestalterische Grafik

Akupunktur – Hilfe aus der Traditionellen Chinesischen Medizin

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Akupunktur gehört zu den Traditionellen Chinesischen Heilmethoden und kann bereits seit Jahrhunderten massive Erfolge vorweisen. Bei vielen Erkrankungen am Bewegungsapparat bringt die Wirkung der Akupunktur gerade dort die lang ersehnte Linderung, wo herkömmliche Behandlungsmethoden nicht mehr weiterhelfen können. Aufgrund dieser Wirkung wird sie bereits seit Jahren auch von westlichen Forschern untersucht.

INFO: Die in Deutschland durchgeführten Untersuchungen der ART- und GERAC-Studie gehören zu den weltweit größten. Sie wurden mit mehr als 250.000 Patienten durchgeführt. Das Ergebnis: In 3 von 4 Fällen konnte Akupunktur bei chronischen Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Gelenkschmerzen zu langanhaltender und deutlicher Schmerzlinderung verhelfen. So beispielsweise auch bei einer Arthrose. Häufig wurden damit bessere Ergebnisse erzielt als mit herkömmlichen Therapien wie Krankengymnastik, Massagen oder Medikamenten.

Wie läuft eine Akupunktur-Behandlung ab?

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) steht die Lebensenergie, das Qi im Fokus. Es bildet nach der chinesischen Lehre ein Netzwerk aus Energie im menschlichen Körper. Die einzelnen Leitbahnen dieses Netzwerkes werden „Meridiane“ genannt. Der Ansatz der TCM ist, dass das Qi ausgewogen sein und ungehindert fließen können muss, damit der menschliche Körper gesund ist. Blockierungen in den Meridianen, Verletzungen oder ein ungesunder Lebensstil können das Qi behindern und zu Krankheiten führen.

Um Blockaden in den Meridianen zu lösen, gibt es bestimmte Akupunkturpunkte. Diese Energiepunkte lassen sich mit speziellen, hauchfeinen Akupunktur-Nadeln stimulieren, so dass der Energiefluss der Meridiane beeinflusst werden kann.

Für die Akupunktur-Therapie werden sterile Nadeln benutzt. Diese werden vorsichtig in die entsprechenden Akupunkturpunkte platziert, die der blockierten oder beeinträchtigten Region des Körpers zugeordnet sind. Beim Einstich selbst kann es zu leichten Schmerzen kommen, welche allerdings nach kurzer Zeit durch ein Wärme- oder Schweregefühl ersetzt werden. Viele Patienten empfinden die Akupunktur bereits bei der ersten Anwendung als entspannend und wohltuend. Und oft auch verblüffend schnell wirksam.

Wie lange dauert eine Akupunktur-Behandlung?

Wie lange und wie oft die Akupunktur angewendet wird, hängt von der Art und der Intensität der Erkrankung sowie dem Allgemeinzustand des Patienten ab. Eine einzelne Akupunktur-Behandlung dauert in der Regel zwischen 20 und 30 Minuten. Normal werden bis zu 10 Behandlungen mit 2 Sitzungen pro Woche durchgeführt. In einigen Fällen sind bis zu 15 Akupunktur-Behandlungen möglich.

Werden die Kosten für die Akupunktur übernommen?

In manchen Fällen übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten für die Akupunktur. Zum Beispiel im Rahmen der Diagnose von Knie- oder Rückenschmerzen. Bei Diagnosen im Bereich der Schulter und der Hüfte zahlen bislang leider lediglich private Krankenversicherungen die Akupunktur-Behandlung, obwohl die Erfolge der Behandlung vergleichbar mit denen an Knie und Rücken sind.

Gibt es Nebenwirkungen bei der Akupunktur?

Nur sehr selten kommt es zu unerwünschten Nebenwirkungen im Rahmen einer Akupunktur-Behandlung. Sitzt eine Nadel sehr tief, kann es am Akupunkturpunkt zu blauen Flecken kommen. Bei manchen Patienten ist die Wirkung so stark, dass ein leichter Schwindel einsetzt. Dann sollte man dem Arzt Bescheid geben, denn auch hierfür gibt es Punkte-Kombinationen in der Akupunktur, um den Schwindel während der Behandlung wieder auszugleichen.

Haben Sie Fragen zur Akupunktur oder zur Schmerztherapie? Sprechen Sie unsere Ärzte an!

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