3D-Wirbelsäulenvermessung – dynamische Haltungsdiagnostik
Sie haben immer wieder Kopfschmerzen, Nacken- oder Rückenschmerzen oder anderweitige chronische Beschwerden am Bewegungsapparat? Dann könnte eine Wirbelsäulenvermessung Ihnen Klarheit bringen.
Fehlerhafte Bewegungsabläufe und Haltungen führen im Körper auf Dauer zu Fehlstellungen, besonders im Bereich der Wirbelsäule und des Beckens. Oft sind die Ursachen mit konventionellen bildgebenden Verfahren wie beispielsweise Röntgen, Computertomografie (CT), Kernspintomografie oder Sonografie nicht zu finden. Hierfür gibt es die Möglichkeit der dynamischen Ganzkörpervermessung, wie zum Beispiel der Wirbelsäulenvermessung. Mit diesem Verfahren lassen sich Fehlhaltungen im Bereich der Wirbelsäule und des Beckens sowie Muskeldysbalancen feststellen.
Wie läuft eine Wirbelsäulenvermessung ab?
Das Verfahren findet lichtoptisch statt und kommt ohne Röntgenstrahlen aus. Bei der Wirbelsäulenvermessung wird mit einer Spezialkamera der gesamte Rumpf erfasst und mit einem Raster dargestellt. Da der Patient auf einer separat höhenverstellbaren Balancewaage steht, kann der Arzt auch Fehlstellungen des Beckens mit echten Beinlängendifferenzen exakt bestimmen.
Zusätzlich zur Wirbelsäulenvermessung können weitere dynamische Tests können fehlerhafte Prozesse in der Muskelsteuerung diagnostizieren, wie sie zum Beispiel oft bei einer sogenannten CMD (Cranio-Mandibulären Dysfunktion) vorkommen. Diese Tests finden in Form von sensomotorischer Reizung der Fußreflexzonen statt, welche sich auf die Becken- und Wirbelsäulenstatik auswirken. Ebenso hilfreich sind Tests der Kiefergelenkstellung und -kompression.
Im Anschluss an die Wirbelsäulenvermessung werden die Ergebnisse ausführlich in einem Gespräch mit Ihrem behandelnden Arzt erläutert und entsprechende weitere Maßnahmen eingeleitet.
Die 3D-Wirbelsäulenvermessung ist somit ein ideales und völlig ungefährliches Verfahren in der Diagnostik chronischer Schmerzen.
Werden die Kosten für die Wirbelsäulenvermessung übernommen?
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten hierfür leider nicht und es wird entsprechend der GOÄ mit Ihnen direkt abgerechnet. Bei Privatversicherten ist diese Leistung in der Regel in Ihrem Versicherungsumfang enthalten.
Wann ist eine 3D-Wirbelsäulenvermessung sinnvoll?
Es gibt verschiedene Anwendungsgebiete, bei denen eine 3D-Wirbelsäulenvermessung sinnvoll ist und auch oft empfohlen wird.
Das sind zum Beispiel:
- Unspezifizierten / chronische Rückenbeschwerden (ohne Befund)
- Wirbelsäulenverkrümmungen (Skoliose)
- Rundrücken, Hohlkreuz und andere Fehlstellungen der Wirbelsäule
- Körperfehlhaltungen
- Früherkennung kindlicher Haltungsfehler
- Beckenschiefstellungen
- Beinlängendifferenzen
- Untersuchungen zur Therapiekontrolle, z.B. bei Skoliose, Beinlängendifferenzen,
Körperfehlhaltungen etc. - Muskelverspannungen
- Muskuläres Ungleichgewicht, Seitendifferenz
- Jugendliche Haltungsschwäche
- Kiefergelenkproblemen mit Beeinflussung der Statik
- Knie- und Hüftgelenkproblemen mit Beeinflussung der Statik
Unser Ärzte-Team klärt Sie gerne über alle unsere Leistungen auf.